
Heute der zweite Schultag nach den Sommerferien. Am Anfang der Ferien kommen einem 6 1/2 Wochen so lange vor und nun sind sie schon wieder vorbei. So viele schöne Momente und Erlebnisse und Augenblicke. Einfach Dankbar für so schöne Erinnerungen.
Oli war mit den Kindern bei unserer „alten“ Nachbarin Frau Dungel in der Nähe von Kassel und hatten ganz schöne gemeinsame Erlebnisse. Dann noch der Besuch bei Oli`s Vater und Partnerin in der sächsichen Schweiz. Diese leben in einer alten umgebauten Mühle, nun als Restaurant genutzt , in der Richtermühle, in der Nähe von Sebnitz. Am Anfang war unser Sohn Daniel mit. Das war ganz schön für die kleinen Schwestern, die ja nicht mehr so viel von ihrem großen Bruder haben, da er in Ludwigsburg wohnt und in Stuttgart studiert. Nach der Hälfte haben er und ich getauscht,er wollte wieder zu seiner Freundin zurück und ich habe übernommen. Eine wunderschöne Landschaft mit herausfordernden Klettertouren erwartet mich (und war dann ganz Stolz auf mich hoch oben auf dem Carolafelsen!) und zum Abschluß Dresden. Ganz toll hier, der Besuch der Frauenkirche und Besichtigung des Kirchturmes. Wenn Lilly nicht so darauf gedrängt hätte, wären wir da nicht hinauf und waren dann ganz beeindruckt von dem tollen Aufstieg und der schönen Aussicht. Lilly war noch auf 2 Ferienfreizeiten und da kommt so ein Kind auf einmal ganz verändert zurück. Viel selbstständiger und sehr viel selbstbestimmter. Für uns als Eltern eine große Umstellung und Zeit der Geduld!
Nun 3 Kinder, mit völlig unterschiedlichen Bedürfnissen und Eindrücken für die nächsten Wochen. Der große (zweitgrößte) Sohn in der Abschlussklasse, Lilly, die 10-jährige kam in die weiterführende Schule auf den Gymnasialzug, das hieß für uns Abschied nehemen von der kleinen und überschauchlichen Grundschule und unsere Kleine wird am Donnerstag eingeschult!
Dieses Schuljahr wird viele Herausforderungen für uns und unsere Kinder bereit stellen. Ich hatte schon seit Wochen richtig Bauchgrummeln vor dieser Woche. Bisher verlief zum Glück fast alles gut.
Lilly und ihre Freundinnen haben den Schulweg mit dem Fahrrad gut bewältigt. Bisher war der Schulweg ein Katzensprung und konnte per Fuß gemeistert werden.“Wer nun mit wem zusammen in die Schule fährt“ Problematik ist am ersten Tag schon aufgetreten aber Lilly kommt damit zurecht. Dieses wer mag mich, wer nicht so gerne, wie komme ich in eine bestehende Gruppe kann ich meinem Kind leider nicht abnehmen auch wenn es mir unendlich schwer fällt. Das sind Dinge, die zum Großwerden dazugehören und ich ihr nicht abnehmen kann. Wer neben wem sitzt in der Schule ist gut geklärt, die Klassenlehrerin ist nett – puh, schonmal da Erleichterung. Wie sich die Eingewöhnung in so einer großen Schule weiter bewährt, werden wir sehen. Aber ich vertraue da meiner „großen und selbstständigen“ Tochter doch sehr, daß sie das gut meistert.
Ich habe dann gestern auch wieder nach 3 Wochen Urlaub angefangen zu arbeiten. Auch mir fällt der Übergang zum Alltag nicht leicht. Der Schlendrian mit langem Ausschlafen und nichts planen müssen,keine Hausaufgaben, keine Vokabel pauken, kein Kind in Sport oder zum Musikunterricht fahren zu müssen hat auch uns gut getan und man könnte sich doch auch daran gewöhnen.
Unser Sohn Jakob (16) hat aber letzte Woche gesagt: Lust auf die Schule hab ich keine aber auf einen normalen und geplanten Tagesablauf freue ich mich nun doch auch wieder! Da hast du echt Recht Jakob! Sonst kann man ja sich auch nicht auf die Ferien freuen und den Urlaub genießen, wenn man den Alltag nicht kennt.
Nun heute Abend der erste Elternabend für unsere kommende 1.-Erstklässlerin, es folgen dann noch 2 weitere für die anderen Kinder. Es wird wahrscheinlich eine Zeit kommen, wo ich Elternabende vermisse….. Noch bin ich nicht ganz soweit!
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