Ich liebe Knoblauch aber damit mache ich mich nicht immer unbedingt beliebt bei meinen Mitmenschen. Eine sehr leckere Alternative ist hierfür der Bärlauch, doch ziemlich ähnlich im Geschmack aber ohne Nachgeschmack!.
Wieso Bärenkräfte?
Seine reinigende und entgiftende Wirkung hilft, die Symptome vieler Zivilisationskrankheiten zu lindern oder gar zu beseitigen. Er bringt Besserung bei chronischen Hautleiden, beeinflusst die Verdauung positiv, kann den Cholesterinspiegel senken und dabei Bluthochdruck verhindern.
Im Bärlauch ist neben Vitamin C, vielen Mineralstoffen und ätherischen Ölen auch Allicin enthalten, welches ein natürliches Antibiotikum ist und Bakterien abtötet. Allicin ist übrigens die Ursache für den leichten Knoblauchgeruch, den du beim Reiben an den Blättern des Bärlauchs wahrnimmst.
Daraus gemacht habe ich ein ganz wunderbar leckeres Pesto:
- 150 g frischer Bärlauch
- 65 g Cashewkerne, ungeröstet und ungesalzen
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- 2 EL Hefeflocken (optional)
- Meersalz (je nach Geschmack 1-2 TL)
- 1 EL Zitronensaft
- ca. 150 ml Olivenöl
Zubereitung:
- Cashewkerne in der Pfanne ganz vorsichtig und nur ganz leicht anrösten
- Bärlauch waschen und die Enden der Stängel abschneiden, ansonsten komplett verwenden
- dann alle Zutaten in einen Mixer geben und gut durchpürieren, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat
- in einem heiß ausgespülten Glas, immer eine Schicht mit Olivenöl darüber hält sich das Pesto einige Tage im Kühlschrank
Wir essen das Pesto zu Pasta oder zum Dippen von Gemüse (oder manchmal auch pur – es schmeckt einfach so lecker!)