Jedes Jahr gibt es beim Schulfest entweder Steak oder Würstchen, eventuell noch ein Käsebrötchen. Zum Glück wurde ich darauf angesprochen, dass ja auch ein Käsebrötchen einen Veganer nicht wirklich glücklich macht. Mit Freude hab ich zugesagt, mich um das vegane Essen zu kümmern. Es war alles ein bisschen kurzfristig, daher konnten wir nicht mehr auf dem Bestellzettel genau angeben, was es zum Essen geben wird. Vielleicht daher nur 12 vegane Essensbestellungen? Egal, habe mich trotzdem mit feuereifer darauf gestürzt.
Der Tag war sehr heiß angesagt, also lieber was kaltes zum Essen. Da viel mir natürlich der Klassiker „Falafel in Pita-Brot mit Tzatziki und Gemüse“ ein. Das konnte ich gut zu Hause vorbereiten.
Ich wurde neben den Getränkestand platziert, weil ich wohl neben dem Grillstand nicht so gut hingepaßt hätte:-) Das war für mich mehr als in Ordung, da hätte ich wirklich nicht stehen wollen.
Ich kann mittlerweile den Geruch von gegrilltem Tier nicht mehr riechen!
Dafür haben die Falafel umso besser gerochen. Immer wieder kamen Leute vorbei und fragten:“ Was gibt es denn hier, dass riecht so lecker?“
Schade, dass ich nur für 6 Portionen extra dabei hatte aber die waren dann auch weg. Schön, dass doch der eine oder andere sich für die vegane Variante entschieden hat. und nachgefragt hat, warum ich mich vegan ernähre, was die Gründe sind. Ich hätte noch das Infomaterial von Animal Right Watch dabei haben sollen. (na ja, beim nächsten mal).
Ich konnte somit hoffentlich einen kleinen Beitrag für die vegane Sache beitragen und davon überzeugen, dass vegan nicht Verzicht sondern Genuß bedeutet und das ohne Tierleid!